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Konto nach dem Tod leergeräumt: Was jetzt zu tun ist!

Im Online-Seminar „Konto nach dem Tod leergeräumt. Was jetzt zu tun ist!“ führen wir Sie Schritt für Schritt durch den Prozess, was zu tun ist, wenn Gelder vom Konto des Erblassers abgehoben wurden. Wir beantworten die wichtigsten Fragen und geben konkrete Handlungsanweisungen.

Wichtige Fragen, die geklärt werden

Beschreibung

Der Tod eines geliebten Menschen ist immer eine emotionale Angelegenheit. Noch komplizierter wird es, wenn Unregelmäßigkeiten in den finanziellen Angelegenheiten des Verstorbenen festgestellt werden. Häufig stellen Erben fest, dass von dem Konto des Erblassers vor seinem Tod massive Geldabhebungen stattgefunden haben. Was ist in diesem Fall zu tun? Wir unterstützen Sie, Licht ins Dunkel zu bringen.

Was Sie tun sollten, wenn Sie feststellen, dass ein Konto nach dem Tod leergeräumt wurde

Vollmachten widerrufen

Der erste und wichtigste Schritt, wenn festgestellt wird, dass Gelder vor dem Tod des Erblassers abgehoben wurden, ist der Widerruf der vom Erblasser erteilten Vollmacht. Dieser Schritt ist entscheidend, um sicherzustellen, dass keine weiteren Abhebungen erfolgen. Der Widerruf muss sorgfältig und deutlich formuliert sein und sollte sicherheitshalber sowohl dem Bevollmächtigten als auch den Banken, bei denen der Erblasser Kontoverbindungen hatte, mitgeteilt werden.

Der Widerruf der Vollmacht ist eine Maßnahme, die oft übersehen wird, aber unerlässlich ist, um finanzielle Verluste zu verhindern. Unser Webinar erklärt Ihnen, wie Sie den Widerruf einer Vollmacht rechtlich korrekt durchführen, welche Formulierungen Sie verwenden sollten, und bietet Ihnen Unterstützung in diesem oft missverstandenen und übersehenen Bereich der Erbschaftsabwicklung.

Von der Bank Auskunft verlangen

Wenn es Hinweise auf ungewöhnliche Kontobewegungen vor dem Tod des Erblassers gibt, ist es das Recht des Erben, von der kontoführenden Bank Auskunft darüber zu verlangen. Dies kann ein entscheidender Schritt sein, um Klarheit über die getätigten Transaktionen und die involvierten Parteien zu erhalten.

Der Erbe sollte nicht zögern, diesen Schritt zu unternehmen, und kann sogar – meist gegen Gebühr – die Übermittlung von Kontoauszügen verlangen. Dabei ist es wichtig, konkrete und spezifische Informationen von der Bank anzufordern, um sicherzustellen, dass alle relevanten Details offengelegt werden.

Geld zurückfordern

Bestätigen sich die Bedenken, dass unberechtigt Geld abgehoben worden ist, sollten rechtliche Schritte unternommen werden, um den Betrag vom Bevollmächtigten zurückzufordern. Dies mag wie eine einschüchternde Aufgabe erscheinen, doch die Chancen stehen oft besser, als man denken mag, die verschwundenen Gelder zurückzubekommen.

Der Ausgangspunkt für einen Erstattungsanspruch des Erben liegt im Rechtsverhältnis zwischen dem Erblasser und dem Bevollmächtigten. Dieses ist im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) geregelt, insbesondere in § 662 BGB und § 667 BGB, die den Bevollmächtigten zur Herausgabe dessen verpflichten, was er im Zuge des Auftrages erlangt hat.

Es kann jedoch vorkommen, dass der Bevollmächtigte einwendet, das Geld ordnungsgemäß an den Erblasser übergeben zu haben. In solch einem Fall muss der Bevollmächtigte dies nachweisen. Kann er nicht glaubhaft machen, dass die Übergabe stattgefunden hat, wird er in der Regel dazu verpflichtet, den gesamten Betrag zu erstatten.

In unserem Online-Seminar werden wir detailliert erläutern, wie man am besten mit einem Bankinstitut kommuniziert, welche Rechte der Erbe hat und wie man sich verhalten sollte, wenn die Bank eine Auskunftsanfrage ablehnt oder nicht kooperiert. Dieses Wissen ist von entscheidender Bedeutung, um die Kontrolle über die finanzielle Situation zu behalten und das Erbe in vollem Umfang zu schützen.

Wir führen Sie durch diesen komplexen Prozess und geben Ihnen die rechtlichen Werkzeuge an die Hand, die Sie benötigen, um den Anspruch geltend zu machen. Wir beleuchten die verschiedenen Aspekte, die es zu berücksichtigen gilt, einschließlich der geltenden Gesetze, der Beweisführung und der Strategien, um die besten Chancen auf eine erfolgreiche Rückforderung zu haben. Diese Schritte sind entscheidend für jeden, der sich in einer solchen Situation befindet. Unsere praxiserprobten Anleitungen unterstützen Sie dabei, die Unstimmigkeit aufzuklären.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten eine Arbeitsunterlage mit allen wichtigen Hinweisen des Referenten.

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Eingereichte Fragen werden gesammelt und nach Häufigkeit der Einreichung anonym im Live-Seminar beantwortet.

Referent

Klaus Dieter Girnt, lightzins eG

Klaus Dieter Girnt

Vorstand der lightzins eG

Klaus Dieter Girnt setzt sich seit mehr als 30 Jahren dafür ein, dass Menschen im Alter Ihren Lebensstil beibehalten können und alle Möglichkeiten nutzen, um ihre individuellen Wünsche und Bedürfnisse bestmöglich abzusichern. Girnt ist u.a. Dozent bei der VHS Bochum, Berufs-Nachlasspfleger (DVEV), Testamentsvollstrecker (DVEV), Bafa- und KfW-akkreditiert und Gründungsmitglied der lightzins eG.

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